Als “Karin Grabein Quartett” fand die Band mit David Kölling (Klavier), Achim Seifert (E-Bass) und Tobias Decker (Schlagzeug) an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover zusammen. Neben zahlreichen Konzerten in Hannover, Bremen, Braunschweig, Hildesheim, Berlin u.v.m. erhielt das Quartett einen Förderpreis beim SONG LIVE Creativ Wettbewerb 2010 der Sängerakademie Hamburg, im Folgejahrspielte es sich ins Finale des derzeit renommiertesten deutschen Jazz-Nachwuchs-Wettbewerbs „future sounds“ der Leverkusener Jazztage.

 

Am 11. Oktober 2013 erschien das Debütalbum "Was vom Träumen übrig bleibt" auf dem Label NEUKLANG.

 

 CD Cover WVTÜB"Was vom Träumen übrig bleibt"

 

Wenn morgens die Sonne durchs Fenster scheint und Dich aus dem Traum in die Realität holt, bekommt die Erinnerung eine neue Gestalt. Du weißt, dass Du schon nicht mehr träumst, Du willst die Sicherheit der süßen Traumwelt noch nicht verlassen, doch Du ahnst schon, dass es nicht mehr lange dauert, bis nur noch Fragmente übrig sind. 

 

Karin Grabeins Songs klingen so, als wären sie genau aus diesen Zwischenmomenten erinnerter Traumsequenzen entstanden, manchmal sehnsüchtig rückwärts gewandt, dann wieder wach der neuen Realität entgegenblickend.

 

Die Sängerin und Komponistin präsentiert in acht farbenreichen und vielfältigen Songs ein Mosaik ihrer eigenen Empfindungswelt zwischen Wachen und Träumen. Sie fängt ein, was sich im flüchtigen Alltag zu verlieren droht und formt daraus Songs, die zwischen konkreter Emotion und schwebenden Gedankenbildern changieren. Musikalisch entführt das Album in eine Landschaft der Farbtupfer, der Imaginationsstreifzüge, der fließenden Melodien und rhythmischen Atempausen.

 

Mit einem Augenzwinkern erlauben die kleinen Geschichten und persönlichen Momente einen kurzen Einblick in die Intimsphäre der Sängerin. Gleichzeitig bieten die metaphorischen Texte und akustischen Stimmungen dem Hörer eine Projektionsfläche für eigene Empfindungen, Erinnerungen und individuelle Tagträume. Mit eingängigen, beinahe mitsingbaren Melodien holt die Sängerin ihre Zuhörer ab und lockt sie spielerisch auf eine musikalische Reise jenseits der einfachen, festgeschriebenen Melodien – in die Welt der krummen Takte und der Improvisation.

 

 

Spätestens wenn Karin zu solieren beginnt wird klar, dass ihre Musik viel mehr als nur Geschichten vom Träumen zu erzählen hat. Live ermöglicht sie es einen immer neuen Blick auf die eingearbeiteten Inhalte zu werfen, sie mit momentanen Gefühlen aufzufüllen und dadurch stets authentisch und lebendig zu halten. Durch die Improvisation gestaltet sie einen Freiraum, der es auch ihr selbst erlaubt die persönlichen Zwischenmomente auf jeder Bühne mit frischen Impulsen neu zu interpretieren.

 

 

Portfolio "Was vom Träumen übrig bleibt"

 

 PRESSESTIMMEN - "Was vom Träumen übrig bleibt" - NEUKLANG!

Ganz leise schleicht sich Karin Grabein ins Ohr des Hörers, mit einem Flüstern steigt die Sängerin in den Auftaktsong „Aufgewacht“ ihres Debüt-Albums ein. Dabei beherrscht sie die ganze Bandbreite ihres Handwerks, wie sich im Laufe der CD zeigt. Mit seidenweichem Harmoniegesang singt sie per Mehrspuraufnahme mit sich selbst um die Wette, spektakuläre Scat-Passagen wechseln sich mit ausdrucksstarkem Leadgesang in mehreren Sprachen ab. Ihre durchweg selbst verfassten Songs verquirlen kernige Straight-Ahead-Passagen mit groovebetonten Strecken, denen David Kölling am Fender Rhodes eine ganz besondere Aura verleiht. Die Texte reichen von versponnenen und poetischen Betrachtungen bis zu eigenwilligen Selbstcharakterisierungen („Rette sich wer kann“). Damit liefert Grabein mehr als ein erstes Reifezeugnis ab - hier zeigt sich ein Talent, von dem man hoffentlich noch mehr hören wird. 
Jazz thing 11/12 2013

Die junge Sängerin Karin Grabein (...) hat, unterstützt von einer sehr klug agierenden Band, ein Album eingespielt, das von ganz erstaunlicher Substanz ist. Es spielt, konzeptionell faszinierend verdichtet, auf unterschiedlichen musikalischen, ja man möchte fast sagen Bewusstseinsebenen und verbirgt seine Größe hinter einer Aneinanderreihnung kleiner musikalischer und kompositorischer Prezisiosen, die höchst kunstvoll verzahnt sind. Warum diese offene Versuchsanordnung dennoch so vertraut und intim wirkt, bleibt selbst nach mehrmaligem Hören ein Rätsel aus der Zwischenwelt. Dieser Musik wird man ihr letztes Geheimnis also nur schwer entreißen können. Großartig. Volker Doberstein.
Jazz Podium 11/13

 


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